Anabole Steroide: Nebenwirkungen und Gefahren

Anabole Steroide: Nebenwirkungen und Gefahren

Hingegen weisen Studien daraufhin, dass anabole Steroide im Freizeitsport, darunter vor allem unter Besucherinnen und Besuchern von Fitnessstudios, missbraucht werden. Hier steht der ästhetische Aspekt des Muskelzuwachses im Vordergrund. In der Medizin werden anabole Steroide bei Hypogonadismus eingesetzt. Unbehandelte Jugendliche leiden unter anderem unter Hochwuchs und einer unterentwickelten Muskulatur.

Was bewirken Steroide bei Männern?

Wirkung. Anabole Steroide fördern die Proteinbiosynthese in den Muskelzellen. Damit die Muskelmasse tatsächlich zunimmt ist gleichzeitig intensives Training notwendig. Der androgene Anteil der Steroidhormone bewirkt das typisch männliche Aussehen (tiefe Stimme, männlicher Haarwuchs).

Einige Sportmediziner sind der Meinung, dass derzeitig erbrachte sportliche Leistungen im Bereich der Kraft und Schnelligkeit ausschließlich mit dem Einsatz von Anabolika erreicht werden. Die Wirkung der anabolen Steroide in Verbindung mit Krafttraining wird im Folgenden näher erläutert. Die missbräuchliche Anwendung anaboler Steroide betrifft vor allem die Kraft- und Schnellkraftsportarten sowie kosmetische Zwecke. Für die Mehrzahl der Personen ist die Einnahme sicher nicht erforderlich, da die sportlichen Leistungen durch adäquate Ernährung und ein geeignetes Traningsprogramm auf dem gleichen Weg erreicht werden.

3 spezifische Nebenwir kungen bei männlichen Jugendlichen

Anabole Steroide werden im Sport zur Leistungssteigerung und somit für illegales Doping verwendet. In der Medizin kommen anabole Steroide bei einer schon vorhandenen Insuffizienz der Hoden (Mangel der Bildung körpereigenen Testosterons), bei Wachstumsstörungen oder körperlicher Schwäche (bei alten Menschen) zum Einsatz. Bei der Gruppe der anabolen Wirkstoffe handelt es sich um Substanzen, die überwiegend  in der Trainingsphase von Athleten missbräuchlich eingesetzt werden.

Was ist der Unterschied zwischen Testo und Anabolika?

Anabolika. Anabolika sind künstlich hergestellte Hormone. Beim Testosteron unterscheidet man eine androgene (die männlichen Geschlechtsmerkmale beeinflussende) und eine anabole (stoffwechselbegünstigende, muskelaufbauende) Wirkung.

Des Weiteren nimmt das Körperfett prozentual ab und die Körperfettverteilung wird optimiert. Nachdem man im Jahr 1974 Nachweisverfahren für Abbauprodukte synthetischer Hormone entwickelt hatte, wurden Anabolika erstmals verboten. Die ersten offiziellen Kontrollen auf synthetisch hergestellte Anabolika wurden bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal durchgeführt.

Chronische Wirkungen

Die Pumpfunktion der Sportler, die die Einnahme eingestellt hatten, war wiederum normal. Die Autoren vermuten, dass sich die Pumpfunktion der linken Hauptkammer erholen kann, sobald die Einnahme gestoppt wird. Die Entspannungsfähigkeit des Herzmuskels, blieb dagegen selbst bei den Teilnehmern, die ihren Anabolika-Konsum bereits eingestellt hatten, weiterhin reduziert. Die Steroid-Einnahme verursacht hier wahrscheinlich dauerhafte, nicht-reversible Schäden.

Der chronische Gebrauch kann zu einer Klitorishypertrophie führen. Außerdem manifestieren sich bei Frauen die androgenen Wirkungen der Steroide und fördern eine echtesteroide allgemeine Virilisierung des Äußeren [11]. Kennzeichnend sind hier der Hirsutismus, also eine verstärkte Behaarung nach dem männlichen Verteilungsmuster bzw.

Zahlreiche hormonelle Nebenwirkungen unter dauerhafter Anabolika-Einnahme

Maximieren lässt sich der Effekt der Steroide allerdings, wenn man der Muskulatur zusätzliche Wachstumsreize gibt, sie also trainiert und somit zum Wachstum anregt. Bei Kindern angewendet, induzieren Androgene einen frühzeitigen Verschluss der Epiphysenfugen und damit eine Wachstumsretardierung. Die Kontraktilität der Myofibrillen und die Qualität der Kollagenfasern ist verschlechtert, was weiterhin zu einer verringerten Plastizität des Muskels führt [19]. Besonders C-17α-alkylierte AAS zeigen eine erhöhte Rate an neoplastischen Läsionen [9].

  • Bei Menschen und Tieren stellt der Körper aus dem Steroid Cholesterin wichtige Eiweißstoffe und Steroidhormone her.
  • In anderen Fällen führen Anabolika jedoch zu bleibenden Schäden, die sich nicht rückgängig machen lassen.
  • Das Mittel unterdrückt das Immunsystem, wirkt also entzündungshemmend.
  • In dieser Untersuchung wird beiläufig erwähnt, dass die fettfreie Körpermasse während der Behandlung deutlich zunahm (Di Pasquale 1993, 80).
  • Alle anabolen Steroide besitzen zumindest geringe androgene Effekte, die jedoch nicht das Ergebnis unterschiedlicher Rezeptorbindung sind [5].
  • Durch den einfachen Zugang zu diesen Substanzen hat das Anabolikaproblem eine breite Basis erreicht, zumal derartige Pharmaka auf dem Schwarzmarkt zur Verfügung stehen, und der Missbrauch kaum kontrollierbar ist.

Einige Wissenschaftler gehen sogar  von einem reinen Placeboeffekt aus, andere vermuten eine starke Verbesserung der Höchstleistungen in allen Kraft- und Schnellkraftsportarten. Die Unterschiede in der sportlichen Leistung (v.a. Kraft/Schnellkraft) legen diesen Schluss nahe. Synthetische anabol androgene Steroide sind Testosteronanaloga und unterscheiden sich in ihrer Struktur vom Testosteron nur durch Änderungen chemischer Funktionen am Steroid Grundgerüst. Die wichtigste Behandlung für Anabolikakonsumenten ist die Beendigung des Konsums.

Anabolika

Wegen ihrer öligen Konsistenz verlangen die Anwender in der Apotheke daher häufig besonders große Nadeln. Dennoch können sich durch die falsche Injektionstechnik Abszesse bilden. Typisches Anzeichen für Anabolika-Missbrauch ist die sogenannte Steroid-Akne. Bei den metabolischen Veränderungen kann eine Verschlechterung des Fettprofils eintreten.

  • Einige Sportmediziner sind der Meinung, dass derzeitig erbrachte sportliche Leistungen im Bereich der Kraft und Schnelligkeit ausschließlich mit dem Einsatz von Anabolika erreicht werden.
  • Sie führen bei allergischem Schnupfen oder Asthma zur Abschwellung der Schleimhäute und wirken krampflösend.
  • Durch den vermehrten Abbau von Testosteron zu Östrogen sehen wir oft eine vermehrte Wasseransammlung im Körper.
  • Zahlreiche in Tabelle 1 aufgeführte Stoffe werden in steigender Dosierung und verschiedenen Kombinationen verwendet.
  • Informationen zu den verschiedenen Möglichkeiten beschaffen sich die Steroid-Konsumenten dabei bspw.

Neben den oben genannten Nebenwirkungen von Anabolika erkennt ihr Stoffer insbesondere an riesigen Muskelbergen, die vom Volumen her nicht zum restlichen Körper passen. Besonders gigantische Oberschenkel, Bizepse, Brustmuskeln und ein enormer Schulter-Nacken-Bereich deuten auf Anabolikakonsum hin. Das geht häufig auch mit rissiger Haut einher, weil die Muskeln zu schnell explodieren und die Haut da nicht mitkommt. Bei Frauen führt Anabolika insgesamt zu einem extremeren Leistungszuwachs als bei Männern.

Was sind Steroide?

Die applizierten Mengen betragen zwischen 10 bis mg pro Tag, wobei höhere Dosen eher das Auftreten von Nebenwirkungen hervorrufen als die Muskelmasse erhöhen. Besonders die Inzidenz von kardiovaskulären Erkrankungen wird dann begünstigt. Bei der synthetischen Herstellung von Anabolika versucht man die androgene Komponente möglichst gering zu halten, jedoch ist diese immer vorhanden und führt möglicherweise zu unerwünschten Nebenwirkungen beim Konsumenten.

Was passiert wenn man mit Steroiden aufhört?

Nach dem Absetzen der anabolen Steroide geht daher die gewonnene Muskelmasse innerhalb von 6 bis 12 Wochen wieder zurück. Wird beispielsweise Testosteron von aussen zugeführt, hemmt der Körper somit seine eigene Produktion. Sie ist also auf die negative Rückkopplung zurückzuführen.